Als Freelancer im Internet Geld verdienen: Wie geht das?

Berlin, 20. Oktober 2021

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In Zeiten des Internets wünschen sich viele, von zu Hause aus ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Schließlich entgeht man so dem zeitraubenden Arbeitsweg samt Berufsverkehr und Pendlerstress. In der Tat ist es durchaus möglich, am eigenen Computer sein Geld zu verdienen. Welche Lösungen es gibt und auf welche Fallstricke dabei zu achten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Einen eigenen Bereich finden

Als Erstes sollten Sie die Frage für sich beantworten, welche Fähigkeiten Sie vorweisen können und in welchem Geschäftsfeld Sie tätig sein wollen. Zwar gibt es im Netz einzelne Angebote von Plattformen, auf denen sich mit dem Ausfüllen von Umfragen und Tests oder kleinen Clickjobs nebenbei einige Euros verdienen lassen. Zum Lebensunterhalt werden diese Mini-Aufgaben jedoch auf keinen Fall ausreichen. Vielmehr ist es sehr hilfreich, wenn Sie schon Kenntnisse in einem bestimmten Bereich mitbringen. Wenn Sie etwa Erfahrungen im Programmieren oder der Web-Entwicklung haben, werden Sie weniger Probleme haben, sich als Freelancer neben- oder hauptberuflich zu verdingen. Schließlich ist diese Branche bereits von sich aus internet-affin und freien Mitarbeitern gegenüber sehr aufgeschlossen.

Medien und Web-Texte schreiben

Auch können Sie sich fragen, ob nicht das Schreiben von Texten für Blogs, Werbeträger oder Webshops etwas für Sie wäre. Wenn Sie sich in Rechtschreibung und Grammatik einigermaßen sicher fühlen und Ihnen das Texten Spaß macht, können sich Anmeldung auf Plattformen wie zum Beispiel Textbroker für den Einstieg lohnen. Dazu muss bei dauerhafter Tätigkeit beim örtlichen Finanzamt in der Regel eine Freiberuflichkeit angemeldet werden. Das können Sie allerdings auch erst nach ein paar Tagen der Einarbeitung tun, wenn klar ist, ob diese Art Job etwas für Sie ist. Wer sich seiner Entscheidung dagegen sehr sicher ist und ein konkretes Geschäftsmodell vor Augen hat, kann sich auch dafür entscheiden, sich gleich selbstständig zu machen und ein kleines Unternehmen zu gründen. Dazu sollten Sie jedoch vorher umfassend über Gewerberegeln und steuerliche Vorschriften informieren.

Bewerbungen und Kundenakquise

Bei all dem sollten Sie im Blick behalten, dass Eigenwerbung sehr wichtig ist, wollen Sie als Freelancer Job finden. Nutzen Sie hierzu möglichst viele verschiedene Kanäle wie spontane Anschreiben in Eigeninitiative, das Einsenden von Probearbeiten oder die Suche auf Internet-Jobbörsen. Je mehr Zeit in die Kundensuche investiert wird, desto mehr potenzielle Auftraggeber werden auf das eigene Unternehmen aufmerksam. Lassen Sie sich dabei auch von anfänglichen Misserfolgen nicht entmutigen: Es braucht etwas Zeit, bis Sie bekannter werden und andere von sich und Ihrer Arbeit überzeugen können. Denken Sie zudem daran, dass Sie sich als Freelancer selbst um Altersvorsorge und Rücklagen für den Krankheitsfall kümmern sollten.

Auf Seriosität der Angebote achten

Egal, ob Sie sich nun für eine Freiberuflichkeit auf Plattformen oder für ein selbstständiges Unternehmen entscheiden, unterziehen Sie die potenziellen Geschäftspartner stets einer kritischen Prüfung. Gerade bei der Auftragsvermittlung via Internet ist eine Auszahlung leider nicht bei allen Anbietern, etwa aus dem außereuropäischen Ausland, garantiert. Holen Sie daher Erfahrungsberichte ein und begutachten Sie etwa das Impressum. Nichts ist ärgerlicher, als nach getaner Arbeit seinem Verdienst hinterherrennen zu müssen. Mit etwas Planung und langem Atem haben Sie jedoch gute Chancen, als Freelancer im Netz Geld zu verdienen.

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