Online-Jobbörsen: Vor- und Nachteile der digitalen Jobsuche

Berlin, 4. August 2021

Vor- und Nachteile der digitalen Jobsuche

In der Vergangenheit platzten die Stellenanzeigen in den hiesigen Tageszeitungen aus allen Nähten. Mittlerweile hat sich ein Großteil der Stellenangebote und somit der gesamten Jobsuche ins Internet verlagert: Wer heutzutage eine neue Arbeitsstelle sucht, kommt um das Nutzen von Online-Jobbörsen nicht herum. Die Internet-Plattformen bieten Arbeitsgebern sowie Arbeitssuchenden zahlreiche Vorteile – für eine wirklich effektive Nutzung gilt es aber, einige Punkte zu beachten.

Die „Qual der Wahl“: Internet-Jobbörsen bieten eine Vielfalt an Angeboten

Arbeitssuchende, die zum ersten Mal eine bekannte Online-Jobbörse wie etwa Kalaydo besuchen, sind nicht selten anhand der großen Anzahl an Stellenangeboten überfordert. Sofern es sich nicht um eine spezifische Börse für eine bestimmte Branche handelt, werden Arbeitsstellen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Regionen offeriert, die entsprechend auch bezüglich der erforderlichen Qualifikationen und Anforderungen teils deutlich variieren. Je konkreter dabei nach einer passenden Stelle gesucht wird, umso wahrscheinlicher ist es, auch einen neuen Job zu finden, der wirklich zum Bewerber passt. Nutzer von Online-Stellenmärkten tun gut daran, die angebotenen Filter möglichst konkret einzustellen und so ungeeignete Angebote direkt auszuschließen. In den meisten Fällen kann etwa anhand der Postleitzahl, der Stundenanzahl, der Branche und den Gehaltsvorstellungen gefiltert werden. Voraussetzung ist natürlich, dass Arbeitssuchende möglichst genau wissen, wonach sie eigentlich suchen. Ist dies nicht der Fall, kann das Angebot insbesondere großer Jobbörsen frustrierend wirken.

Je mehr Nutzer, umso größer die Konkurrenz: Eigenwerbung ist alles

Ebenso groß wie die Anzahl der verfügbaren Stellenangebote kann sich auf populären Internet-Jobbörsen auch die Bewerberanzahl präsentieren. Dies bedeutet, dass jeder Bewerber sich einer mehr oder weniger großen Konkurrenz gegenübersieht. An dieser Stelle raten Experten dazu, möglichst mehr als nur eine Börse zu nutzen: Etwa fünf Anbieter sollten es sein, um ein breites Spektrum abzudecken und die besten Stellenausschreibungen zu finden. Viele Plattformen ermöglichen es Arbeitssuchenden, ein eigenes Profil zu erstellen. Dies kann einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Bewerbern darstellen, sofern das Profil seriös, ansprechend und professionell gestaltet ist. Alle vorhandenen Qualifikationen sollten darin enthalten sein, damit potenzielle neue Arbeitgeber auf den ersten Blick erkennen, wer sich für die offene Stelle eignet und wer nicht infrage kommt. So kann sowohl dem Inserenten als auch den Bewerbern viel Zeit und Aufwand ersparen.

24-Stunden-Verfügbarkeit und hohe Reichweite von Internet-Jobbörsen

Aus der Sicht von Arbeitssuchenden, aber auch von Unternehmen bieten Online-Stellenbörsen mehrere Vorteile, die von Offline-Jobangeboten kaum erreicht werden können. Dazu gehört die ständige Verfügbarkeit der Anzeigen sowie der Bewerber: Unabhängig von den Geschäftszeiten und der Tageszeit allgemein können die Anzeigen aufgegeben beziehungsweise durchforstet werden. Auf Wunsch können Bewerbungen auch um drei Uhr morgens abgeschickt werden. Darüber hinaus lässt sich über eine Onlinebörse eine breite Zielgruppe sogar auf globaler Ebene erreichen. Soll nicht nur regional, sondern landes- oder gar weltweit nach einer Arbeitsstelle oder geeigneten Bewerbern gesucht werden, ist die Nutzung entsprechender Internet-Plattformen ein sinnvolles und effektives Mittel. Bei vielen gängigen Jobbörsen fällt das Erstellen eines Arbeitgeber- oder Bewerberprofils vergleichsweise preisgünstig aus. Die Basic-Funktionen lassen sich meist auch bereits kostenfrei in Anspruch nehmen. Auf diese Weise können sich auch Menschen mit geringen finanziellen Mitteln registrieren und nach einer neuen Anstellung suchen.

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